Der Beirat

 

Der Beirat des Vereins Regenbogen besteht aus folgenden Personen:

Dr. Rudolf Nagiller Publizist und Journalist

Dipl. Soz. Päd. Ingrid Pöschmann Leiterin Integrationszentrum MA 11

Dr. Peter Battistich Psychologe und Psychotherapeut

Dipl.Ing. James Schober Rotary-Club Wien Gloriette

Mag. Arch. Prof. Manfred Resch Lions-Club Wien (Host)

Prof. Vasile Marian Kiwanis-Club Wien Europa 1 

Die Mitglieder des Beirats treten mit ihrer hohen persönlichen Reputation und fachlichen Kompetenz für die Interessen des Vereins Regenbogen ein. Sie stehen dem Vorstand außerdem in Sachfragen beratend zur Verfügung.


 

Statements:

Dr. Rudolf Nagiller, Journalist, Buchautor und Publizist:
Oft bin ich an diesem bunten Haus mit dem aufgemalten Regenbogen vorbeigefahren, ohne zu wissen, was es ist. Bis es mir einmal Klaus Wohlschak, den ich seit vielen Jahren kenne, erklärte: Das Regenbogenhaus bietet Menschen, die am Rande der Gesellschaft stehen, einen Ankerplatz. Aber nicht nur das: Wie ich dem Jahresbericht entnehmen konnte, ist es auch noch sehr gut organisiert. Also: Bedarf leuchtet ein, Durchführung perfekt, das kann man nur unterstützen. Aber – ehrlich gesagt – wirklich begriffen habe ich das Regenbogenhaus erst, als ich ein paar Stunden dort verbrachte. Vorher war mein Kopf davon überzeugt, jetzt verstehe ich es auch mit dem Herzen.

Dipl. Soz. Päd. Ingrid Pöschmann, Leiterin Integrationszentrum MA 11:
Jeder Mensch hat das Recht auf seine individuellen Bedürfnisse und auf die Gemeinschaft mit anderen Menschen. Wenn man das anerkennt, wird Behinderung nicht mehr als Defizit gewertet, sondern als eine Besonderheit, auf die mit den Mitteln des Begegnens, Verstehens, Begleitens und Stärkens reagiert werden kann. Wem eine hilfreiche Atmosphäre von Transparenz, Echtheit, positiver Wertschätzung und Verständnis geboten wird,kann sich wesentlich besser entwickeln, kann wachsen und autonomer werden, der kann ein weitgehend normales Leben führen. Dieses Menschenbild, das sich auf den Humanismus und die Aufklärung beruft, teile ich mit dem Psychosozialen Tageszentrum Regenbogen.

Dr. Peter Battistich, Psychologe und Psychotherapeut:
Die familiäre und fröhliche Atmosphäre im Psychosozialen Tageszentrum Regenbogen ist etwas ganz Besonderes. Im Fachjargon wird es als extrem niederschwellige Tageseinrichtung bezeichnet. Das heißt, hier wird niemand „registriert“, es werden niemandes Daten gespeichert. Das Haus ist offen für alle, die Hilfe benötigen. Die zahlreichen Besucher und Besucherinnen fühlen sich offensichtlich besonders wohl, sie wirken locker, herzlich und offen. Psychisch und sozial beeinträchtigte Menschen, die sonst fast völlig allein wären, finden hier ein liebevolles Zuhause, gegenseitige Anerkennung und Freundschaft. Diese Vertrautheit geht auch von den Mitarbeitern aus. So eine Atmosphäre zu schaffen, ist eine große Leistung des Teams, bestehend aus gut ausgebildeten, hochprofessionellen Betreuern und Betreuerinnen, gemeinsam mit Ehrenamtlichen. Als Psychologe, Psychotherapeut und Ausbilder von Lebensberatern fühle ich mich mit dieser Einrichtung verbunden. Praktikantinnen und Praktikanten, die diese Einrichtung länger besuchen, sind begeistert und verlassen das Haus mit einer verwandelten Einstellung zum psychisch und sozial beeinträchtigten Menschen.

DI. James Schober, Rotary-Club Wien-Gloriette:
Das Ziel von Rotary lautet Hilfsbereitschaft im täglichen Leben. In diesem Sinn werden von den einzelnen Rotary Clubs auch soziale Hilfsprogramme und Hilfsorganisationen unterstützt. Unter diesem Motto darf unserer Club Wien-Gloriette das Regenbogenhaus nun seit einigen Jahren begleiten. Wir wünschen allen Akteuren weiterhin viel Kraft und Freude, damit dieser Ort der Begegnung in seiner Einzigartigkeit allen Besuchern weiterhin viel Freude geben und schenken kann.

Prof. Arch. Mag. Manfred Resch, Lions-Club Wien (Host):
Die besondere Struktur des Regenbogenhauses in der Zusammenführung unterschiedlicher menschlicher Notsituationen und das besondere Engagement der Vereinsführung hat die Mitglieder des Lions-Clubs Wien (Host) dazu bewogen, eine bis auf Weiteres laufende Unterstützung in finanzieller Hinsicht zuzusagen. Wir werden auch bei aktuellen Notlagen, nach unseren Möglichkeiten, das Regenbogenhaus unterstützen. Der Kontakt mit den Mitarbeitern des Vereines gibt uns den entsprechenden persönlichen Bezug und die Sicherheit des erfolgreichen Einsatzes der Mittel.

Prof. Vasile Marian, Kiwanis-Club Wien Europa 1:
Der erste Punkt unserer sechs Kiwanis-Grundsätze lautet: "Den humanen und geistigen Werten den Vorrang vor den materiellen Werten zu geben." Dass dies nicht nur leere Worte sind, hat unser Club, der erste Kiwanis-Club in Europa, hinlänglich bewiesen. Seit über 45 Jahren helfen wir nicht nur bei materieller Not, sondern versuchen vorwiegend in eigener Regie, wie auch im Rahmen anderer Organisationen, menschliches Leid, hervorgerufen durch Krankheit, soziale Schicksalsschläge oder Naturkatastrophen, zu lindern und dabei unbürokratisch zu helfen. Dies ist auch der Grund, dass wir dem “Psychosozialen Tageszentrum Regenbogen", dem wir zu seinem 30jährigen Dienst an den betreuten Menschen herzlich gratulieren, nun auch einen finanziellen Beitrag angeboten haben.