Herbst 2008

Wien, im Herbst 2008

Sehr geehrte Förderer, Mitglieder und Freunde
des Psychosozialen Tageszentrums Regenbogen !

Das Jahr 2008 steht für unseren Verein Regenbogen und für das “Regenbogenhaus”, wie wir unser Tageszentrum noch immer gern liebevoll nennen, im Zeichen der Konsolidierung und im Zeichen von Investitionen. Wir wollen es nicht verschreien, aber wir können sagen: Es ist ein gutes Jahr. Das Team umfasst nun 13 Mitarbeiter/innen aus den Bereichen Sozialarbeit bzw. Lebens- und Sozialberatung – das ist der höchste Personalstand, den wir jemals hatten, darunter sind auch drei Männer. Damit ist es möglich, den Betrieb des Hauses flexibel zu führen und Schließtage zu vermeiden. Sowohl Männer als auch Frauen unter unseren Besuchern finden bei Bedarf Ansprechpersonen des eigenen Geschlechts vor.

Ein außergewöhnlich teures Projekt war im Frühjahr die Anschaffung und Montage von insgesamt 36 Kunststoff-Fenstern auf der gartenseitigen Fassade. Diesen großen Brocken, der insgesamt 26.000 Euro kostete, haben wir dank großzügiger Unterstützungen (Fonds Soziales Wien, Licht ins Dunkel, ERSTE Privatstiftung usw.) gut verdaut. Vom Umfang her kleiner, für die Besucher aber womöglich noch wichtiger war eine teilweise Neumöblierung der Aufenthaltsräume, die dank einer Spende der BA-CA-Mitarbeiterstiftung durchgeführt werden konnte. Damit ist wieder ein kleiner Schritt getan, dass sich unsere Besucher noch ein bisschen wohler fühlen können. Unter unseren Förderern befindet sich übrigens erstmals auch der Kiwanis-Club. Solche Freunde können wir wahrhaft brauchen...

Auch das Betreuungsangebot wurde heuer erweitert: Seit dem Sommer gibt es regelmäßig Gesundheitsberatung durch einen Arzt, Maltherapie, sowie einen Kochkurs, für den ein ehemaliger Koch des Hotels Imperial gewonnen werden konnte. Und schließlich ist am 1. Juli unsere neu gestaltete Website in Betrieb gegangen. Ich lade Sie herzlich ein, hin und wieder unter www.regenbogenhaus.at nachzuschauen, was es Neues gibt. Bei einem Besuch konnte sich kürzlich auch eine der Gründerinnen des Regenbogenhauses, Frau Eva Marie Kallir, vom Florieren ihres Werkes überzeugen.

Mir bleibt noch, unseren Mitgliedern und Förderern zu danken – für Ihre finanzielle Unterstützung, aber auch für Ihre ideelle Treue durch all die Jahre hin. Heuer wurde der Verein Regenbogen ja 30 Jahre alt. Sein genauer Name lautet “Regenbogen - Verein zur gegenseitigen Hilfe”. Wir glauben, dass genau dieses Anliegen wichtiger ist denn je.


         Prof. Klaus Wohlschak                                          Dr. Manfred Greisinger
                    Obmann                                                               Schriftführer