Frühjahr 2015

Wien, im Frühjahr 2015

Sehr geehrte Damen und Herren
liebe Besucher/innen, Freunde und Förderer
des Psychosozialen Tageszentrums Regenbogen !

Das „Regenbogenhaus“ hat seit seiner Gründung vor mehr als 30 Jahren schon so manche Blütezeit, vor allem aber auch viele Krisen erlebt. Mehr als einmal stand das Weiterbestehen an der Kippe, wenn das Geld ausging, um das (früher viel kleinere) Betreuungsteam zu bezahlen. Gott sei Dank sind wir heute von solchen Katastrophen-Szenarien weit entfernt.

Das Jahr 2014 war aus finanzieller Sicht das beste seit langer Zeit. Das ist einerseits auf das große Verständnis seitens des Fonds Soziales Wien zurück zu führen, der unsere Basis-Subvention – aus Steuermitteln ! – Jahr für Jahr in angemessener Weise und im nötigen Ausmaß erhöht hat, andererseits aber auf eine außergewöhnlich große Spendenfreudigkeit – speziell durch unsere langjährigen Freunde bei den Rotariern, den Kiwanis und den Lions. Dazu kamen mehrere sehr große und zahlreiche kleinere Zuwendungen von Privatpersonen. Das Jahresprojekt 2014 - Einbau einer Behindertentoilette samt Dusche – konnte so finanziert werden, wobei die Kosten von 20.000 Euro nicht gerade gering waren.

Aber auch sonst war das vergangene Jahr ein besonderes: Die Zahl der Freizeitangebote in betreuten Gruppen ist auf 16 gestiegen – so breit war das Angebot für unsere Besucher/innen noch nie ! Und die Zahl der jährlichen Besuche hat sich auf das für unsere Kapazität zuträgliche Maß von rund 5.500 eingependelt.

Eine gute Zeit also für einen leider notwendig gewordenen Führungswechsel: Aus gesundheitlichen Gründen habe ich bei der Generalversammlung des Vereins Regenbogen im April das Amt des Obmanns nach acht Jahren abgegeben. Glauben Sie mir bitte, dass mir dieser Abschied sehr schwer gefallen ist. Mein Nachfolger gibt aber Anlass zu den schönsten Hoffnungen: Der soeben in den Ruhestand tretende Arzt und strong>Universitäts-Professor Dr. Fritz Wrba ist voller Ambition, seine Kraft und Zeit dem „Regenbogenhaus“ zu widmen.

Ich übergebe den Verein und das Haus, wie ich meine, in einem tadellosen Zustand. In die Infrastruktur des Gebäudes wurden seit 2006 rund 100.000 Euro investiert. Vor allem aber übergebe ich Herrn Dr. Wrba ein außergewöhnlich gut qualifiziertes und hoch motiviertes Team mit einer hervorragend arbeitenden Leitung – Ursula und Ingrid -, sowie einen sehr effizienten ehrenamtlichen Vorstand. Diesen allen danke ich von ganzem Herzen. Sie haben entscheidend dazu beigetragen, dass die vergangenen acht Jahre für das „Regenbogenhaus“ zu einer Erfolgs-Story geworden sind.

Ich selbst werde „in der zweiten Reihe“ – als Schriftführer-Stellvertreter – weiter im Vorstand bleiben und so am Geschehen Anteil nehmen können. Besonders freut es mich, dass auch mein Sohn Dipl. Ing. Marc Wohlschak als Obmann-Stellvertreter einen Teil meiner Arbeit fortsetzen wird.

Bitte unterstützen Sie den neuen Obmann Dr. Fritz Wrba und sein Vorstandsteam, so wie Sie das „Regenbogenhaus“ auch bisher ideell und materiell unterstützt haben. Das Wohl der Besucher/innen steht als Ziel und Zweck unserer Arbeit weiter an erster Stelle.

Mit freundlichen Grüßen,


Prof. Klaus Wohlschak